Ortschaft Břehyně
Die Siedlung Břehyně liegt weniger als 2 km nordöstlich der Stadt Doksy und ca. 1,5 km östlich des Macha-Sees (Máchovo jezero) am Ufer des gleichnamigen Teiches (Břehyňský rybník).
Wie die Internet-Enzyklopädie von Wikipedia informiert, den Überlieferungen nach soll das Dorf Břehyně um 1367 im Zuge der Anlegung des Heideteiches durch Karl IV. gegründet worden sein. Die erste schriftliche Erwähnung des Ortes Břehyně erfolgte 1460, wenn das Dorf im Besitz von Doksy war, in einem Privileg Jiří aus Poděbrady für die Stadt Hirschberg (Doksy), in dem er der Stadt die Rechte an der Wassermühle an dem Břehyňský bach überließ. Das Dorf wurde später zerstört und nur eine Mühle blieb in dem Ort. Im 18. Jahrhundert wurde das Dorf dank der geschäftlichen Aktivitäten des örtlichen Müllers schrittweise restauriert. Das Dorf gehörte damals mit den umliegenden Dörfern Staré Splavy, Poslův Mlýn, Okna, Skalka bei Doksy und Zbyny zur Pfarrgemeinde der römisch-katholischen Kirche Doksy.
Barocke Kapelle des hl. Laurentius (Vavřinec), erbaut 1779 in Břehyně in der Nähe der Straße Doksy - Mimoň a auf einer historischen Postkarte vom Anfang des 20. Jahrhunderts, im Hintergrund ein Fachwerkhaus einer Wassermühle, das um die Mitte des 20. Jahrhunderts abgerissen wurde.Auf der rechten Seite befindet sich das Dach der Säge, die mit Wasser aus dem Teich angetrieben wird. Ganz links sehen Sie einen Teil der Ställe.
Periodenpostkarte Břehyně - "Gruss aus Heidemühl b. Hirschberg". Das erste Bild zeigt das Gasthaus zur Teichrose, das zweite ist ein Blick vom Damm auf Bezděz über den Břehyňský-Teich und das dritte ist Forsthaus, das auf der gegenüberliegenden Seite des Damms steht als das Gasthaus.
In der Ersten Republik begannen gemeinsam mit dem touristischen Aufschwung mehrere örtliche Vermieter Unterkünfte anzubieten. Das Gasthaus Zum Teichrose hat sich zu einem beliebten Touristenziel entwickelt. Sein ehemaliger Betriebsführer, Josef Schreier, bot 8 Betten in 4 Zimmern ohne Wasserleitung und eine Trockentoilette im Innenhof an, wie in einer der Zeitungsanzeigen zu finden ist.
Gasthaus U Leknínu in den 1930er Jahren
Zu den heutigen Touristenattraktionen von Břehyně gehört neben dem Kulturdenkmal U Leknínu natürlich auch das Naturschutzgebiet Břehyně - Pecopala, so wie Břehyňský-Teich. Ein interessanter Anblick, der auf jeden Fall einen Besuch wert ist, ist das künstlich angelegte Durchbruch im Felsen, aus dem das Wasser aus dem Břehynský-Teich abgeleitet wurde, und die barocke Kapelle St. Vavrinec (Lorenz) mit einem Glockenturm aus dem Jahr 1779, der auch auf der Liste der Kulturdenkmäler steht. Von der Straße von Břehyně nach Mimoň haben Sie die schönsten Aussichten auf die Burg Bezděz über den Břehynský-Teich.
Barocke Kapelle des hl. Laurentius (Vavřinec), erbaut 1779, im hintergrund die Mühle (um die Mitte des 20. Jahrhunderts abgerissen)